04.Tag | Montag, 06. September 2004
Insgesamt-Kilometer:
Tages-Kilometer:
Wetter:
Schwierigkeitsgrad:
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72,6 KM
22,2 KM Regen, später Heiter
einfach
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Reinhard: |
(Colindres)
Morgens um 10 Uhr aus dem Hotel und es fängt nach einem Kilometer an zu regnen, doch wir haben unsere Ponchos dabei und meistern die Lage. Die Füße weichen auf, nachdem wir ca. 10km gelaufen sind machen wir eine Fußpause. Wir wechseln die Socken und kümmern uns um unsere Blasen. Danach gehts zur Kapelle auf dem Berg. Weiter den Berg Richtung Küste und dann die geilste Landschaft. Der Atlantik, die Berge, Kühe, Pferde und Geier. Einfach nicht zubeschreiben. Ich könnte den ganzen Fuß voller Blasen haben und das wäre es wert. Anschliessend sind wir einen Pfad entlang, der einen Meter neben der Steilküste entlang führte. Steinpiste, wie in Irland und dann ein Hohlweg hinunter bis nach Laredo. Von da sind wir dann nach Colindres, wo wir in der Polizei-Station den Schlüssel für unser Refugio bekamen. Super-nette Cops! Spitzen Refugio. Das erste Mal mit anderen Pilgern unter einem Dach. - Ein wunderbarer Tag
Stefan:
Heute war es echt Super-Spitze. Sind zuerst die Teerstraße (N 634) die Berge hoch.Natürlich gab es morgens im Hotel noch ein Frühstücks-Buffet, nur leider hatten wir keine Tuppaware dabei ;-) . Wir hätten sonst sicher noch mehr eingesackt - natürlich nur um zu überleben. Beim Aufstieg auf den Berg, mussten wir zum ersten Mal die Regenponchos anziehen. Wir haben für die Teile nur 10 Euro bezahlt, Secondhand in einem BW Shop. Zwar etwas schwerer als die handelsüblichen Ponchos, dafür aber viel robuster und ein Fünftel billiger. Bevor es dann von der Straße in die Wildnis ging, verpflegten wir uns noch mit einer kühlen Dose Coca Cola und auch unsere Füße wurden nochmals gecheckt. Dann gab es ganze Weile viele super Eindrücke. Wo bin ich - in Irland? Spanien? Von einem Steilhang aus (ca. 300 Meter hoch) werden wir von Adlern beobachtet. Später erfahren wir, dass es nur ein spezielle Art von Geiern war. Egal - ob Adler oder Geier, sie waren einfach cool.Sie begleiteten uns ne Weile Es war eine ganze Sippe von ihnen. Etwas später kamen wir dann in "Colindres" an und müssen die Schlüssel für die Herberge bei der "Policia Lokal" abholen. Egal in welchem Land ich bis jetzt war, aber ich habe noch nie so nette, lustige und nicht böse schauende Polizei gesehen. Super nett und hilfsbereit. Dann ab in die Herberge. Zum ersten Mal sind wir mit anderen Pilgern zusammen. Alles Radfahrer, bis auf eine Amerikanerin. Das kann ja jeder.Mit dem Rad!! Dann noch einen Salat und ab ins Bett.
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