Nachdem wir an dem Kloster waren, kommt der Abstieg. Am Busbahnhof sitzt ein alter Spanier und ich kann mich mit Ihm unterhalten. Natürlich nicht perfekt, aber ein wenig klappt's doch. Ich bin richtig stolz auf mich, doch ich muss noch ein Viel mehr spanisch lernen. zwei Sprüche konnte ich gleich übersetzen Ayer, Hoy Siempre - gestern, heute für Immer. Und Yo soy El Camino - Ich bin der Weg. Unsere Rückfahrt geht wieder mit dem Bus nach Unquero und im Anschluss nach Llanes. Dort angekommen treffen wir die Amerikanerin aus Colindres wieder. Wir gehen zusammen zur Herberge, einem umgebauten Bahnhof. Die Übernachtung kostet zwar 10€, doch ich schlafe das erste mal in einem Bahnhof. Ich habe übrigens wieder angefangen zu rauchen. Doch Morgen werde ich wieder aufhören - in Deutschland klappt das ja auch. Hoffentlich ist heute Nacht nicht wieder ein Schnarchkonzert, wie die letzten beiden nächte - doch ich ahne schreckliches. Das vermisse ich ein wenig: Ruhige Nächte, von mir aus auch mal Autolärm. Ausserdem muss ich mal wieder malen. In Potes habe ich ein Kreuz, für den Nachtisch meines Vaters gekauft und für's Mütterchen ein Kreuz als Anhänger. Ich bin mal gespannt auf deren Reaktion.
Stefan:
Wir fahren mit dem Bus zurück nach "Uquera" und direkt weiter nach "Llanes". Komischerweise mußten wir noch nie auf dem Camino auf irgentwas warten. Wir finden direkt die Herberge und treffen dort die Amerikanerin aus "Colindres" wieder. Kurz was essen und dann ab ins Bett. Wieder träume ich wirr.
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