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17.Tag | Sonntag, 19. September 2004

Insgesamt-Kilometer:
Tages-Kilometer:
Wetter:
Schwierigkeitsgrad:


541,1 KM
36 KM
Heiter
einfach


Reinhard:

Wir starten um 11:00, mal wieder als letzte und deswegen müssen wir den Herbergsschlüssel im Hotel, an der Hauptstrasse, wieder abgeben. Als wir uns am Dorfplatz orientieren wollen, gibt uns der Hospitalero den Tipp, besser über die Landstrasse zugehen. Also gut, wir nehmen die N-634. Nach einem strammen Marsch von 15km auf der Landstrasse wird es uns zuheftig, mit dem Verkehr. Da die langen Brücken und Tunnel auch nicht minder gefährlich sind, machen wir eine Rast bei der Ausfahrt nach Cadavedo. Ich lese in dem Outdoor-Führer, dass man ab Cadavedo auch den Zug nehmen kann. Wie es der Zufall bzw. Gott will, ist nach 400m hinter der Ausfahrt der Bahnhof. Der Zug nach Luarco fährt eine Stunde später. - und das nach nur ca. 400m hinter der Ausfahrt, war das mal wieder wie gelenkt. Ausserdem hatte ich endlich das Glück, eine Zitrone direkt vom Baum zupflücken und sie schmeckte herrlich. Das Leben ist schön.

Nachtrag:
Als wir mit dem Zug in Luarco ankommen ist gerade Siesta. Alles hat geschlossen und öffnet erst wieder um 20:00. Ich habe richtig Hunger, angeblich gibt es in dem nächsten Ort ein Restaurante und wir pilgern 2,5km nach Aluna. Dona Rosa stempelt unseren Credencial ab und es geht weiter zur Herberge. Dort treffen wir auf eine Holländerin, die mich an Claudia erinnert. Im Dorf gibt es wirklich ein restaurante, doch es hat geschlossen. - So ein Mist. An der Tankstelle kaufen wir Mais, Schokolade, Tinto und ein spanisches Bier aus der Plastikflasche. In der Herberge bessert sich meine Laune nach einem leckeren Salat und Maischips. Alles ist gut.


Stefan:
So gut gefrühstückt geht es weiter. Wir sind wieder die letzten die losgehen. Wir gehen nicht den Bergweg, da er uns als sehr gefährlich beschrieben wird. Daduch müssen wir erstmal die Straße entlang den Berg hoch.Oben angekommen, sagt uns ein älterer Herr(mit sehr viel Unterbiß, dabei Schaumspucke produzierend,mit offener Hose und wahrscheinlich dem schnellst sprechenden spanisch) wo wir lang müssen. Der Weg erweist sich als Höllentrip. Wir gehen auf einer Schnellstraße, die Autobahnähnlich ist, entlang. Echt die Hölle,schnellfahrende Autos, hohe Brücken, von denen man fast weggeweht wird, wenn einLKW an einem vorbei fährt. Wir mussten sogar durch einen Autobahntunnel ohne Licht durch. Wir machen Rast an einer Tankstelle und beschließen nun 2 Std im Stechschritt zu gehen.Wir schaffen ungefähr 9 Km in 1 1/2 Std. und machen dann wieder, extrem gestresst (Autos), wieder Rast an einer Ausfahrt. OZ 109 hat alle Abfahrtszeiten jedes Schienefahrzeuges der Welt auf seiner Festplatte gespeichert. Ausgerechnet von dem Örtchen hier, an dem wir angehalten haben um zu rasten, fährt die Bahn bis nach "Almuna". Super. Nachtrag:Nach all den schönen Landschaften, kann ich sehr gut auf viele schnelle Autos verzichten und man kann nur jedem empfehlen gleich die Bahn zu nehmen - auch ohne schlechtes Gewissen nicht gegangen zu sein. Ich empfand es als ziemlich gefährlich. Auch in unserem Reiseführer wird dies empfohlen. Wir denken, dass der Bahnhof ca. 5KM entfernt ist, stellen aber fest, dass er einfach nur um die Ecke ist. Unterwegs pflücken wir Zitronen von den Bäumen und pressen sie aus. Endlich in "Luanca"angekommen, wollen wir mal wieder was warmes essen, aber die Spanier machen Siesta und es gibt erst wieder etwas um 20 Uhr. Wir gehen die letzten 2 Km den Berg zur Herberge hoch, ohne vorher noch eingekauft zu haben. Wir holen uns den Schlüssel bei "Casa de la Rosa" ab. Beim Haus einer sehr alte Dame, die uns auch unseren Stempel gibt. Den Schlüssel hat vorher schon eine Holländerin abgeholt, die wie eine alte Bekannte von uns aussieht. Das uns empfohlende Restaurant hat heute geschlossen und wir kaufen Junkfood an der Tanke. Die Rollen sind jetzt vertauscht, denn der sonst nie essende Androide Oz 109 ist genervt, dass es nichts zu essen gibt. Da muß ich nochmal in die Gebrauchanweisung gucken, ob das kein Garantiefall ist, schließlich kostet Essen ja Geld. Das war so nicht geplant. Mir ist essen mittlerweile egal. Ich zaubere aus den Esssensresten einen leckeren Salat. Echt lecker. Jetzt lacht auch der OZ wieder. Wir trinken aus 1 Liter Flaschen Bier und brabbeln, rauchen eine Kippe nach der anderen, trinken dann auch noch den Wein und gehen spät schlafen.Gute Nacht Esteban. Ich träume das Oz 109 mal wieder seinen silberfarbenen Marsanzug anzieht, da er ihn schon so lange nicht mehr getragen hat. Gute Nacht Esteban





Unsere Albuerge in Soto de Luina


An einer Hausfassade



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