Nachtrag: (Iserlohn)
Der wirklich letzte Tag auf dem Camino. Nachdem wir geduscht und unsere Rucksäcke gepackt haben treffen wir uns mit den anderen. Wir setzen uns zum Abschluss noch einmal in ein Cafe. Eigentlich wollten Stefan und Ich, Monze und Adriana in Barcelona besuchen. Aber Miguel lädt uns nach Granada ein und wir fahren schliesslich mit dem Mietwagen nach Granada. Der Abschied von unseren Freunden geht schnell und schmerzlos, nur von Conce fällt es uns schwer uns zutrennen. Ich hoffe wirklich, dass wir uns noch einmal wiedersehen. In Granada, oder besser in Salobrena, verbringen Stefan und ich noch eine paar relaxte Tage am Mittelmeerstrand. Am Wochende ging es nach Granada, wo wir die Alahambra sehen und in das Nachtleben von Granada eintauchen. Vielen Dank Miguel! Unsere Rückreise von Salobrena nach Bilbao treten wir mit dem Zug an. Nachdem uns Miguel zum Bahnhof von Granada bringt erfahren wir von der Info, dass ab Madrid keine Plätze mehr im Zug frei sind. Doch in Madrid angekommen gehen wir gleich in die Reise-Info und bekommen 15 Minuten vor Abfahrt, unsere Tickets nach Bilbao. Der Zug fährt jedoch erst eine Stunde später los, doch Hauptsache wir kommen nach Bilbao. Unterwegs bleibt der Zug auch ein paar Mal stehen und das Licht geht aus, doch wir kommen gegen 22:00 in Bilbao an. Auf dem Weg zur Herberge treffen wir auf einen deutschen Pilger. Die erste Herberge ist komplett belegt und wir müssen zur Nächsten, die ist auch belegt und wir bekommen die Adresse einer Pension und einen Stadtplan von Bilbao. In der Pension sind Stefan und ich froh, den anderen Pilger wieder los zusein und gehen noch in eine Pizzeria. Am letzten Tag in Bilbao gehen wir in das Guggenheim-Museum. Das zweite Mal für mich, doch die Sicherheitsvorkehrungen haben sich, wegen der ETA drastisch erhöht. Jedes Teil in der Garderobe wird geröntgt, wie im Flughafen. Die Ausstellung ist der Hit: James Rosenquist, mit einer Retrospektive. Nach zuwenig Zeit müssen wir zum Flughafen, wo wir den Pilger wieder treffen. Zurück in Deutschland steht Rike, meine Schwester schon am Flughafen. Super, auch wie sie sich um meine Pflanzen und meine Korrespondenz gekümmert hat. - Danke Rike! Es geht zurück ins Sauerland nach Altena, dort wohnen die Familie von Stefan und meine Eltern. Meine Eltern freuen sich riesig über den Überraschungsbesuch. Von Altena geht es wieder zurück mit Murat, meinem Polo, der zuerst bockt und ich mich anrollen lassen muss. Ich sammel' Stefan noch unterwegs auf und wir fahren wieder nach Hause, nach Iserlohn.